Die Krippe

Bitte meldet Euch gerne erst, wenn Euer Kind auf der Welt ist. Wir wollen diesen Wahnsinn um die Plätze nicht mitmachen! Danke und eine schöne Schwangerschaft!

 

 

 


 

Die Krippe Stellt sich vor
Unsere Krippengruppe befindet sich in der gleichen Strasse, wie unser Elemntar- Kindergarten und ist, geschmackvoll und auf die Bedürfnisse der Kinder angepasst, eingerichtet.
Es ist uns sehr wichtig, dass die Kinder sich wie zu Hause fühlen und deshalb hat die 117 qm große pädagogische Fläche eine warme, gemütliche Athmosphäre.
In unserer Einrichtung befinden sich zwei Gruppen für jeweils 15 Krippenkinder unter drei Jahren.
In jeder dieser Gruppen gibt es einen  großzügigen Spiel und Bewegungsbereich, Ruhezonen und gemütliche Schlafpodeste. .
Außerdem haben wir ein eigenes Außengelände mit einem Sandkasten zum buddeln und matschen, und die Möglichkeiten zu klettern und zu balancieren. In einem zusätzlichen  Aussenbereich, mit kleinen Blumen- und Gemüsebeeten können Pflanzen angebaut und Insekten beobachtet werden. Eine Bank und andere Sitzmöglichkeiten, laden zum Verweilen ein und um sich vielleicht ein Buch mit der Bezugserzieherin anzuschauen.


Pädagogische Ansätze

Das Leitbild
In unserer Krippe  ist uns eine liebevolle und familiäre Atmosphäre wichtig, um für die Kinder ein zweites Zuhause zu schaffen. Sie sollen sich bei uns wohl und geborgen fühlen, um mit weiteren Schritten gestärkt ins Leben zu gehen. Das Vertrauen des Kindes in uns, aber vor allem in sein eigenes Können und Handeln ist uns sehr wichtig. Dies ist nur möglich, wenn die Kinder eine gute Bindung zu unseren ausgebildeten Erziehern aufbauen können. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit den Eltern, und ein guter Austausch, sowie ein respektvolles Miteinander unentbehrlich.
Ohne Eltern geht es nicht!

Die Grundlage unserer Krippenarbeit bilden:
. Das Konzept der Pädagogik von Emmi Pikler
. Eingewöhnung nach dem Berliner Modell
. Rhythmisierter und konstanter Tagesablauf.

Emmi Pikler:
Die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler fragte sich vor über 70 Jahren, was ein gesundes Kind braucht, um sich gut zu entwickeln. Und sie fand Antworten, die auch heute noch aktuell sind.
Emmi Pikler vertrat die Ansicht, die Persönlichkeit eines Kindes könne sich dann am besten entfalten, wenn es sich möglichst selbstständig entwickeln darf. Aufgabe der Erwachsenen sei es, dem Kind Geborgenheit in sicheren, stabilen Beziehungen zu vermitteln und seine Umgebung so zu gestalten, dass das Kleinkind entsprechend seinem individuellen Entwicklungsstand selbstständig aktiv werden könne

Eingewöhnung nach dem Berliner Modell:
Unser Anliegen ist es, dass sich das Kind bei uns wohl fühlt und ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Kind, Eltern und Kindergarten aufgebaut werden kann. Daher gestalten wir die Eingewöhnungsphase gemeinsam mit den Eltern individuell nach den Bedürfnissen des Kindes. Das Kind bekommt so viel Zeit wie nötig, um sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen und neue Bindungsbeziehungen zu knüpfen. Dabei orientieren wir uns an dem Berliner Eingewöhnungsmodell (oder auch ‚Infans-Modell’).
Eine Erzieherin begleitet das Kind in dieser Zeit besonders und kann zukünftig als Bezugsperson angenommen werden. Sie wendet sich dem Kind intensiv zu und unterstützt den Ablöseprozess zwischen Elternteil und Kind. Die Bezugserzieherin bleibt auch über die gesamte Krippenzeit die Hauptansprechpartnerin für die Familie, sie ist zuständig für die verschiedenen Dokumentationen und führt auch die regelmäßigen Elterngespräche.

Rhythmisierter und konstanter Tagesablauf:
Besonders Kinder in den ersten drei Lebensjahren benötigen in ihrem Alltag ein hohes Maß an Konstanz, damit sie in der – für sie immer wieder unbekannten und überraschenden Umwelt – Halt, Überblick und Orientierung finden und so auch zunehmend handlungsfähiger werden können. Für ein junges Kind ist alles neu – es verfügt über die gleichen
Wahrnehmungsmöglichkeiten wie ältere Kinder oder Erwachsene, aber es fehlen ihm noch die Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten, die vielen Eindrücke zu sortieren, zu verstehen und deren Bedeutungen zu erfassen. Da sehr junge Kinder sich besonders über ihre Wahrnehmung orientieren, sind sie sogar besonders offen für Reize, denn alles kann von Bedeutung sein. Sie schauen, riechen und fühlen, sie bewegen sich in der Welt und spüren die Eigenschaften der Umgebung wie Oberflächen, Temperatur, Stimmungen und Atmosphäre. In dem, was sie wahrnehmen, suchen sie eine Ordnung. Sie entdecken Zusammenhänge und Strukturen, die es ihnen immer mehr ermöglichen, Ereignisse vorherzusehen und auch nach ihren Bedürfnissen und Intereressen zu beeinflussen.
Je jünger das Kind ist, desto mehr Kontinuität ist in der Tagesbetreuung erforderlich. Es muss ein Rahmen gesichert werden, der den vielfältigen individuellen Lebenslagen, Bedürfnissen und Aktivitäten Raum gibt.
Die wichtigste Konstante in der Tagesbetreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren ist der Rhythmus im Tagesablauf mit seinen Wiederholungen, Ritualen und Regeln. Er dient den Kindern dazu, sich in diesem Zeitraum zu orientieren und schafft Verlässlichkeit.

Die Mahlzeiten
Die Ernährung der Kinder ist Teil des pädagogischen Konzeptes und daher ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit.
Wir bieten den Kindern täglich ein gesundes und abwechslungsreiches Frühstück an.
Die Kinder können gemeinsam gemütlich frühstücken und werden dabei begleitet und auch ermutigt, beim Zubereiten und Tisch decken zu helfen.
Mit unserem Caterer Forrest Cook, können wir sichergehen, dass den Kindern stets ein frisches, vegetarisches und kindgerechtes Mittagessen geliefert wird.


Das Schlafen
Es ist ein großer Schritt für ein junges Kind, sich in einer neuen Umgebung Schlafen zu legen. Es setzt großes Vertrauen voraus und in der Regel ist das Kind erst zum Ende der Eingewöhnungszeit bereit dazu. Persönliche Plätze, Übergangszeremonien und Objekte, zumindest für den Mittagsschlaf feste Zeiten, die auf die einzelnen Kinder abgestimmt sind, helfen sehr, Ihnen diesen Schritt zu erleichtern. Insgesamt ist das Schlafverhalten der Kinder sehr viel entspannter wenn es dafür regelmäßige Zeiten gibt. Der kleine Körper kann sein Bedürfnis nach Aktivität und Ruhe leichter befriedigen, wenn er hierfür in einem regelmäßigen Rhythmus Angebote erhält und Gewohnheiten ausbilden kann.

Der Erzieher als Bezugsperson
Um sich der Welt explorierend zuwenden zu können, brauchen junge Kinder vertraute Bindungspersonen, die sie immer wieder als sichere Basis nutzen können, für den Fall, dass sie in ein emotionales Ungleichgewicht geraten. Dies kann geschehen, wenn sie sich verletzen, müde werden oder Hunger bekommen, wenn etwas passiert, das ihnen Angst macht, wenn sie sich fremd oder unwohl fühlen oder sich Konflikte ergeben. Durch Bindungsverhalten wie Weinen, Rufen, Festklammern aber auch Anschauen, aktivieren sie den Kontakt zur Bezugsperson um Sicherheit zu tanken. Die Bindungsperson vermittelt den Kontakt zur Welt. Sie gibt den erforderlichen Halt und hilft dem Kind, Situationen zu verstehen und einzuordnen. Damit unterstützt sie das Kind darin, seine Gefühle zu regulieren.
Für den Aufbau einer Bindungsbeziehung ist eine allmähliche Eingewöhnung in Begleitung der Eltern (oder einer anderen primären Bezugsperson des Kindes)beim Einstieg in die Tagesbetreuung unbedingt erforderlich. Sie dient den Fachkräften dazu, vertraut mit dem Kind und seiner Familie zu werden und sie gibt den Kindern (und Eltern) die Möglichkeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Besonders in der Anfangszeit muss die neue Bezugsperson für das Kind kontinuierlich emotional verfügbar, in der Nähe und geistig präsent sein.